In Deutschland bleibt in etwa jedes 5. Paar ungewollt kinderlos. Die Gründe sind vielfältig. Schlechte Ernährung, die jahrelange Einnahme hormoneller Verhütungsmittel, negative Umwelteinflüsse sind die eine Seite. Die hohe Lebenserwartung der Menschen aufgrund medizinischer Fortschritte heutzutage und die damit verbundene relativ späte Bereitschaft sich dauerhaft zu binden und eine Familie zu gründen die andere.
Hinzu kommt, dass besonders die Berufsstruktur von Frauen sich verändert hat. Sie sind besser und länger ausgebildet, finanziell unabhängig, haben höhere Ansprüche zum Thema Karriere und Partnerschaft als vor einigen Jahrzehnten.
Dummerweise hat die Evolution hier nicht Schritt gehalten. Während Männer sich bis ins hohe Alter vermehren können, ist den Frauen durch die Wechseljahre eine natürliche Grenze im Bezug auf die Fortpflanzung gesetzt.
Ab Mitte 30 wird es schwerer für eine Frau schwanger zu werden. Ab 40 noch ein wenig schwerer. Ab Mitte 40 sind die Möglichkeiten meist enorm eingeschränkt.
Aber egal ob unter 35 oder über 35, wenn das ersehnte Wunschkind sich nicht einstellt macht sich zunächst Trauer und dann oft Panik breit. Viele Paare wissen um die steigende Anzahl ungewollter Kinderlosigkeit und nicht wenigen graut es davor dazu zu gehören. Das was für andere Paare selbstverständlich und ein bereicherndes Erlebnis darstellt, wird für diese Paare nach und nach zum Horrortrip.
Der beginnt zunächst mit Sex nach Kalender und wenn es nach einem Jahr immer noch nicht klappt, folgen zig Untersuchungen, hormonelle Stimulation, Inseminationen, IVF/ICSI Behandlungen. Bringt das alles nichts, wird die Verzweiflung grösser. Ist der Wunsch so gross, dass es unmöglich scheint ihn aufzugeben, werden andere Möglichkeiten in Betracht gezogen. Adoption, Eizell-/Embryonenspende im Ausland. Und oft auch naturheilkundliche Behandlungen. Die letzte Rettung. Ein kleiner Strohhalm.
Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass es die ureigenste Entscheidung jedes Paares ist, wann und wie es ein Kind zeugen möchte. Auch die Schulmedizin hat hier ganz klar ihre Berechntigung. Was ich mir aber wünschen würde, wäre zumindest die frühzeitige Mitbehandlung durch die Naturheilkunde, um Schäden und Nebenwirkungen der hormonellen Behandlungen in Grenzen zu halten. Um die Qualität der Eizellen, der Spermien und das psychische Wohlbefinden der Patienten zu steigern. Dann nämlich ist die Chinesische Medizin kein kleiner Stohhalm sondern eine sehr effektive und grossartige Form der Behandlung. Müssen erst einmal die Schäden jahrelanger Stimulationsbehandlungen beseitigt werden, macht das die TCM-Behandlung langwieriger und schwieriger.
Eine Kinderwunschbehandlung ist keine reine „Frauensache“! Die Ursachen für Fertilitätsstörungen liegen heute zur Hälfte bei Mann und Frau. Es macht deshalb fast immer Sinn wenn sich beide Partner behandeln lassen, auch wenn schulmedizinisch angeblich keine Notwendigkeit besteht. Darüber hinaus bietet die Chinesische Medizin gerade bei männlicher Infertilität viele Möglichkeiten zur Behandlung, während die Schulmedizin hier kaum etwas anzubieten hat.
Die komplexe Sicht der Chinesischen Medizin zum Thema Fortpflanzung rät aus ihrer langen Erfahrung heraus dazu, bei beiden Partnern die Voraussetzungen zu optimieren, sowohl durch Akupunktur, als auch durch Massagen und evtl. Phytotherapie.
Und natürlich kommt es bei der Behandlung immer auf den Schweregrad der Störung an. Vor kurzem wurde z.B. eine meiner Patientinnen schwanger, nach nur 3 Behandlungszyklen durch Akupunktur und Phytotherapie, zuvor hatte sie fast ein Jahr lang versucht schwanger zu werden, ohne Erfolg.
In meiner Praxis können Sie sicher sein, dass das Thema Kinderwunsch ernst genommen wird und Sie umfassend beraten werden. Auch die Möglichkeiten der modernen Assistierten Reproduktionstherapie (ART) und deren Mitbehandlung durch die Chinesische Medizin werden ausführlich erörtert.
Wenn Sie sich ein Kind wünschen und/oder eine Kinderwunschbehandlung in Betracht ziehen, egal ob bisher keine Schwangerschaft eintrat, oder es zu Komplikationen und Fehlgeburten kam, zögern Sie nicht den für sich selbst schonendsten und angenehmsten Rahmen zu suchen, ganz egal ob rein naturheilkundlich oder in zusätzlicher Behandlung zur Schulmedizin.